Inhaltsverzeichnis
- Das Gehalt in der Schweiz
- Vergleich des Durchschnittseinkommens Schweiz und Deutschland
- Das Durchschnittsgehalt in der Schweiz und die beliebtesten Berufe
- In welcher Region der Schweiz kann man besser verdienen?
- Welche Berufe sind in der Schweiz sehr gefragt?
- Die Abzüge beim Gehalt in der Schweiz
- Kosten, die beim Schweizer Gehalt nicht als automatischer Abzug gelten
- Warum sind in der Schweiz die Gehälter so hoch?
- Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz
- Fazit
- Häufigste Fragen zum Thema Gehalt Schweiz
Das Gehalt in der Schweiz
Überlegt man, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten, so ist das monatliche Einkommen selbstverständlich ein Faktor, der zur Entscheidung beiträgt. In der Schweiz gelten jedoch andere Gepflogenheiten als bei uns und dementsprechend kann man nicht einfach herumfragen, was die Leute so verdienen. Für Schweizer ist das Thema Gehalt ein Tabuthema und darüber wird ungern gesprochen.
Es gibt jedoch die Möglichkeit, für die verschiedenen Branchen ein Durchschnittsgehalt zu ermitteln. So findet sich zum Beispiel im Internet ein generelles Durchschnittseinkommen der Schweizer. Im Jahr 2023 lagen die Zahlen in der Kategorie Durchschnittseinkommen Schweiz bei rund 78.000 Schweizer Franken (CHF) Bruttolohn für eine Vollzeitstelle. Dieser Betrag entspricht mehr als 81.000 Euro und gilt für die gesamte Schweiz. Betrachtet man hingegen das durchschnittliche Einkommen in Deutschland, so wurden hier rund 50.250 Euro brutto für eine Vollzeitstelle bezahlt. Bei beiden Werten handelt es sich zwar um Durchschnittswerte, doch trotzdem ist ein deutlicher Unterschied festzustellen. Natürlich sind bei den höheren Schweizer Gehältern auch die höheren Lebenskosten zu beachten, wenn man in der Schweiz lebt.
Das Durchschnittsgehalt in der Schweiz genauer betrachtet
Betrachtet man die Statistiken der letzten Jahre, so liegt ein durchschnittliches Gehalt in der Schweiz für Führungskräfte bei rund 125.000 CHF jährlich. Rechnet man diesen Betrag in Euro um, so sind das rund 130.000 Euro im Jahr. Bei den akademischen Berufen beträgt das durchschnittliche Einkommen 104.000 CHF und im technischen Bereich liegt es bei rund 88.400 CHF.
Betrachtet man das Durchschnittsgehalt der Schweizer und Schweizerinnen, so liegt es deutlich höher als in den europäischen Nachbarländern. Auch die Steuern und Abgaben sind deutlich niedriger und dadurch ist das Nettoeinkommen im Vergleich sogar noch höher. Im Endeffekt gestaltet es sich höher als zum Beispiel in Deutschland.
Vergleich des Durchschnittseinkommens Schweiz und Deutschland
Wenn man das Gehalt in der Schweiz mit dem aus Deutschland vergleicht, so werden die Unterschiede sehr deutlich. Im Folgenden einige Beispiele und Vergleiche, um die Differenz sichtbar zu machen.
Allgemeines Gehalt Schweiz / Deutschland
- allgemeines Gehalt in der Schweiz 6.538 CHF (ca. 6.800 Euro)
- allgemeines Gehalt in Deutschland 4.100 Euro
Durchschnitt in der Finanzbranche
- Schweiz 9.286 CHF (ca. 9.680 Euro)
- Deutschland 6.827 Euro
Durchschnitt pharmazeutische oder chemische Unternehmen
- Schweiz 9.747 CHF (ca. 10.150 Euro)
- Deutschland 4.950 Euro
Durchschnitt im Bereich Erziehung und Unterricht
- Schweiz 8.570 CHF (ca. 8.900 Euro)
- Deutschland 4.883 Euro
Durchschnitt im Handel
- Schweiz 5.634 CHF (ca. 5850 Euro)
- Deutschland 4.181 Euro
Betrachtet man diese Vergleiche, dann fällt die Entscheidung, Grenzgänger zu werden, deutlich leichter.
Das Durchschnittsgehalt in der Schweiz und die beliebtesten Berufe
Das Durchschnittseinkommen in der Schweiz zeigt auf was man in der Schweiz (auch) als Grenzgänger verdienen kann. Das Einkommen differiert in der Schweiz nicht nur innerhalb der unterschiedlichen Branchen, sondern auch in den verschiedenen Regionen der Schweiz.
Betrachtet man an dieser Stelle beispielsweise die Daten von Statista, so hat das durchschnittliche Bruttoerwerbseinkommen für Führungskräfte bei rund 125.000 CHF (ca. 130.000 Euro) jährlich gelegen. Bei den akademischen Berufen lag das jährliche Bruttoerwerbseinkommen bei 104.000 CHF (ca. 108.400 Euro). Technische und gleichrangige Berufsgruppen erhielten jährlich rund 88.400 CHF (ca. 92.000 Euro). In den kaufmännischen Berufen sowie bei Büroangestellten lag das jährliche Einkommen bei rund 76.600 CHF (ca. 79.800 Euro). Handwerker hingegen erhielten einen jährlichen Durchschnitt von rund 73.500 (ca. 76.600 Euro). Der Bereich des Verkaufs und der Dienstleistungen waren rund 61.100 (63.600 Euro) im Jahr zu erhalten.
Die deutsche Statistik zeigt hierzu einen durchschnittlichen Bruttoverdienst jährlich für Vollzeitbeschäftigte im verarbeitenden Gewerbe von rund 51.000 Euro. Das produzierende Gewerbe liegt im jährlichen Durchschnitt bei rund 50.000 Euro. Der Dienstleistungsbereich mit rund 49.000 Euro liegt hier schon darunter. Der Handel mit rund 46.000 Euro, sowie das Baugewerbe mit rund 44.000 Euro jährlich sind hier schon deutlich geringer. Am schlechtesten bezahlt wird im Gastgewerbe, hier liegt das jährliche Einkommen bei rund 29.000 Euro.
Welche Branche bietet ein gutes Gehalt in der Schweiz?
In den Bereichen der Pharma-, Finanz-, in der Unternehmensberatung sowie bei Versicherungsgesellschaften werden derzeit die höchsten Gehälter ausbezahlt. So liegen die Gehälter hier bei durchschnittlich 9.630 CHF (ca. 10.000 Euro) im Monat. Im Bereich der Kommunikation und Informationstechnik kann mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen von rund 9.000 CHF (ca. 9.350 Euro) gerechnet werden.
Die bestbezahlten Berufe der Schweiz
Selbstverständlich gilt auch in der Schweiz, dass das Einkommen nicht alleine von der Branche abhängig ist. Verhandlungsgeschick mit dem Arbeitgeber und ausreichende Berufserfahrung sind ebenfalls wichtige Faktoren. Nicht zu vergessen die teilweise gravierenden Schwankungen in den verschiedenen Regionen der Schweiz.
Studien belegen mittlerweile, dass in einigen Bereichen das Gehalt in der Schweiz bei rund 19.000 CHF (ca. 19.800 Euro) monatlich liegt.
Zu diesen Bereichen zählen die Branchen:
- Recycling
- Wasser
- Energie
- Ent- und Versorgung
Ein Wirtschaftsprüfer im Versicherungsbereich erhält zum Beispiel ein Schweizer Gehalt von monatlich rund 16.000 CHF (ca. 16.600 Euro). Im Gesundheitsbereich hingegen zum Beispiel Ärzte erhalten ein Einkommen von rund 15.000 CHF pro Monat (ca. 15.600 Euro).
In welcher Region der Schweiz kann man besser verdienen?
In der Schweiz gilt wie auch in vielen anderen Ländern, dass in verschiedenen Regionen das Gehalt differiert. So gehören zum Beispiel Basel, Zürich und Genf zu den Städten, in denen ein hohes Einkommen bezahlt wird. Nimmt man nur die Schweiz, dann sind es ebenfalls diese Städte, die ein überdurchschnittliches Einkommen auszahlen. In anderen Städten und Regionen ist das durchschnittliche Einkommen daher geringer.
Welche Berufe sind in der Schweiz sehr gefragt?
Durch die steigende Wirtschaft und die zunehmende Globalisierung besteht in der Schweiz ein Fachkräftemangel. Eine Statistik besagt, dass rund jedes dritte Unternehmen nach qualifiziertem Personal sucht. Besonders betroffen sind Großunternehmen, die zu wenig geeignete Mitarbeiter aufweisen.
In folgenden Branchen wird in der Schweiz nach Fachkräften gesucht:
- Fachhandwerker wie zum Beispiel
- Schweißer
- Mechaniker
- Elektriker
- Handelsvertreter für B2B oder B2C sowie für den Kunden-Support
- Fachkräfte im Bereich Management und Geschäftsführung
- Fachkräfte im Gesundheitswesen
- Fachkräfte im Bereich Soziales
- Fachkräfte im Bereich des Gastgewerbes
- Fachkräfte im Bereich Transportwesen und Lkw-Fahrer
- Fachkräften für den öffentlichen Verkehr
- Kurierdienstfahrer
- Fahrer
- Fachkräfte im Bereich
- Chemie
- Bauwesen
- Elektrik
- Mechanik Ingenieure
- Fachkräfte im Bereich Verwaltung
- Büropersonal
- Empfangspersonal
- Assistenten
- Fachkräfte, wie z.B.
- Anwälte
- Notare
- Forscher
- Fachkräfte im Finanzwesen
- Buchhalter
- Wirtschaftsprüfer
Die Abzüge beim Gehalt in der Schweiz
Es ist zwar möglich, die Bruttogehälter zu vergleichen, jedoch sagen diese relativ wenig aus, wenn die monatlichen Abzüge nicht berücksichtigt werden. Schließlich zählt für jeden Arbeitnehmer das Nettogehalt, dass monatlich übrig bleibt. Wenn zum Beispiel die Sozialabgaben und Steuern höher sind, so können diese Abgaben das Brutto außerordentlich reduzieren. Es ist daher wichtig, auf diese Faktoren zu achten, da sich sonst das Arbeiten als Grenzgänger nicht auszahlt. Man denke nur zum Beispiel an ein Niedriglohnland, indem die Abzüge ebenfalls niedrig gehalten werden.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat festgestellt, dass die Abgabenlast und Steuern in der Schweiz sehr niedrig sind. Die Schweiz liegt mit den Abgaben und Steuern unter dem Durchschnitt der 38 wirtschaftlich stärksten Länder der Welt. Genau genommen liegt die Schweiz auf dem fünftniedrigsten Platz in dieser Gruppe der bewerteten Länder. Betrachtet man hingegen Deutschland, so ist die Abgabenlast so hoch, dass Deutschland auf dem dritten Platz unter den OECD-Ländern zu finden ist.
Bei den Sozialabgaben und den Steuern kommt ein Schweizer Single-Haushalt mit einem Durchschnittseinkommen auf rund 22,1 Prozent. Deutschland hingegen weist eine Abgabenlast von 49 Prozent auf. In der Schweiz können Gemeinden und Kantone den Steuersatz selbst bestimmen. Durch diese Maßnahme variiert das Gehalt in der Schweiz deutlich.
Ein weiterer Faktor, der nicht vergessen werden darf, ist die Krankenversicherung. In der Schweiz wird die Krankenversicherung nicht vom Lohn einbehalten. Jeder Arbeitnehmer ist somit selbst dafür verantwortlich eine Krankenversicherung abzuschließen. Die Beiträge der Krankenversicherungen liegen jedoch ebenfalls deutlich unter den Beiträgen in Deutschland! In Deutschland erfolgt der Abzug der Krankenversicherung direkt vom Lohn.
Kosten, die beim Schweizer Gehalt nicht als automatischer Abzug gelten
In der Schweiz gibt es gegenüber Deutschland einige Abgaben, die nicht automatisch vom Lohn einbehalten werden. Im folgenden ein kurzer Überblick über weitere Abgaben.
Die Kosten der Krankenversicherung in der Schweiz
Jeder Grenzgänger oder in der Schweiz Zugezogene ist verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen. Die Krankenkassen-Unternehmen der Schweiz sind alle privat und Arbeitgeber beteiligen sich nicht an der Beitragszahlung.
Franchise und Selbstbeteiligung
Selbst wenn in der Schweiz eine Krankenversicherung abgeschlossen wurde, haben Versicherte einen Selbstkostenbeitrag bei einer ärztlichen Behandlung zu leisten. Die Selbstbeteiligung liegt hier bei rund 10 Prozent im Jahr und einem Höchstbetrag von maximal 700 CHF. Hier gilt jedoch ein Grundbetrag, der vorher individuell festgesetzt wird, das Franchise. Das Franchise beträgt hier zwischen 300 CHF bis maximal 2.500 CHF im Jahr.
Zusatzversicherungen und Grundversicherung Gehalt Schweiz
Eine Krankenversicherung in der Schweiz besteht aus der obligatorischen Grundversicherung und zusätzlichen Zusatzversicherungen. Für diese Versicherungen werden die Prämien nach Wohnort, Alter und Krankenkasse festgelegt und sind einkommensunabhängig. Zahnärztliche Behandlungen werden durch die Grundsicherung nur in Ausnahmefällen übernommen. Der Kostenfaktor für die Krankenversicherung sollte immer genau betrachtet werden, da er sehr hoch ausfallen kann. Gerne unterstütze ich Sie bei der Auswahl der passenden Krankenversicherung in einem unverbindlichen und kostenfreien Beratungsgespräch.
Zuschläge und Boni beim Gehalt Schweiz
Das monatliche Gehalt in der Schweiz wird zusätzlich beeinflusst von Zahlungen, die zusätzlich zum Grundlohn ausbezahlt werden. So wird zum Beispiel in der Schweiz das 13. Monatsgehalt nicht von jedem Arbeitgeber ausbezahlt, sondern eine freiwillig geleistete Sonderzahlung durchgeführt. Diese Sonderzahlung wird Gratifikation genannt. Die Gratifikation richtet sich nach der Branche, der Größe und dem Standort des Unternehmens.
Die Gehaltsverhandlungen
Ein äußerst wichtiger Faktor für die Höhe der Gehälter in der Schweiz ist, wie in anderen Ländern auch, das Geschick des Arbeitnehmers bei Gehaltsverhandlungen. Sicherlich spielen Berufserfahrung, Ausbildung und Qualifikationen ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Verhandlungsgeschick ist jedoch ein Faktor, der das Gehalt besonders beeinflussen kann. Je überzeugender Gründe für die Einstellung und die Qualifikationen dem neuen Arbeitgeber dargebracht werden, desto besser sind danach die Löhne und die eventuellen Boni.
Warum sind in der Schweiz die Gehälter so hoch?
Verhandlungsgeschick ist nicht alleine ausschlaggebend, um ein hohes Gehalt zu erhalten. Die Schweiz im Generellen ist äußerst produktiv, wodurch die Wertschöpfung ebenfalls enorm hoch ist. Das bedeutet, dass Unternehmen, die einen guten Erfolg im Geschäftswesen aufweisen, selbstverständlich hohe Gehälter bezahlen können und dadurch konkurrenzfähig bleiben. Nicht zu vergessen, dass auch die Lebenshaltungskosten in der Schweiz deutlich höher sind als in Deutschland. Das Arbeiten in der Schweiz kann sich also sehr lohnen!
Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz
Lebt und arbeitet man in der Schweiz, bedeutet das nicht, dass durch das hohe Durchschnittsgehalt die Möglichkeit besteht, reich zu werden. Sicherlich sind Grenzgänger, die in der Schweiz arbeiten und in Deutschland leben, um einiges bessergestellt als die Schweizer selbst.
Die relativ hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz tragen dazu bei, dass das Nettoeinkommen sehr schnell verbraucht wird, wenn man in der Schweiz lebt. Gerade im Bereich der Lebensmittel, Mieten und den Dingen, die täglich benötigt werden, sind die Kosten in der Schweiz erheblich höher als in Deutschland.
Des Weiteren sind auch die Kosten für Kinderbetreuung in der Schweiz extrem hoch. So können die monatlichen Kosten für die Kita bis zu mehreren tausend CHF im Monat ausmachen. Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind deutlich höher als in Deutschland.
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Durchschnittseinkommen in der Schweiz in jedem Fall um einiges höher ist als das durchschnittliche Einkommen in Deutschland. In der Schweiz zu arbeiten und zu leben, lässt den Vorteil des guten Gehalts jedoch rasch schwinden. Hohe Lebenshaltungskosten und zusätzliche Kosten und Abgaben reduzieren das Nettoeinkommen erheblich.
Die Vorteile im Bereich des Einkommens wie niedrigere Sozialabgaben und Steuern werden reduziert durch höhere Lebenshaltungskosten. Nicht zu vergessen die Krankenkassenbeiträge und eventuell gewählte Zusatzleistungen der Krankenkasse. In der Schweiz zu arbeiten und mit Kindern zu leben erhöht die monatlichen Kosten ebenfalls zusätzlich. Kinderbetreuung ist in der Schweiz um ein Vielfaches teurer als in Deutschland. Diese Kosten können eine Familie mit Kindern vor große Probleme stellen.
Wählt man hingegen die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten und in Deutschland zu leben, ist darauf zu achten, dass in Deutschland die Einkommensteuer abgeführt werden muss. Mit dieser Variante können die Lebenshaltungskosten reduziert werden.
Es ist daher in jedem Fall ratsam, vor dem Annehmen eines Jobangebotes eine genaue Berechnung durchzuführen. Das hohe Durchschnittsgehalt in der Schweiz ist äußerst verlockend, hat jedoch schon einige Menschen vor Probleme gestellt. Ein Jobwechsel mit einem höheren Gehalt sollte sich am Ende für jeden rentieren. Gerne unterstütze ich Sie mit meiner langjährigen Erfahrung als Grenzgängerberater und stehe Ihnen für ein unverbindliches & kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.
Häufigste Fragen zum Thema Gehalt Schweiz
Das durchschnittliche Gehalt in der Schweiz variiert je nach Branche und Region. Im Jahr 2023 lag das Durchschnittseinkommen bei rund 78.000 Schweizer Franken brutto pro Jahr für eine Vollzeitstelle.
Branchen wie Pharma, Finanzwesen und Unternehmensberatung bieten die höchsten Gehälter in der Schweiz. Durchschnittlich verdienen Fachkräfte in diesen Bereichen etwa 9.630 CHF (ca. 10.000 Euro) im Monat.
Städte wie Basel, Zürich und Genf zahlen tendenziell höhere Gehälter. Diese Städte sowie andere wirtschaftlich starke Regionen bieten in der Regel überdurchschnittliche Verdienstmöglichkeiten.
Die Schweiz leidet unter Fachkräftemangel in verschiedenen Bereichen wie Handwerk, Management, Gesundheitswesen und Finanzwesen. Besonders gefragt sind Berufe wie Schweißer, Elektriker, Manager, Ärzte und Wirtschaftsprüfer.
Die Schweiz ist äußerst produktiv, wodurch Unternehmen hohe Gehälter zahlen können und um im Wettbewerb zu bleiben. Zudem sind niedrigere Steuern und Sozialabgaben sowie hohe Lebenshaltungskosten in der Schweiz zu berücksichtigen.
Zu den wichtigsten Abzügen gehören Steuern, Sozialabgaben und die obligatorische Krankenversicherung. Die Schweiz hat im Vergleich zu anderen Ländern niedrigere Steuern und Sozialabgaben, aber höhere Lebenshaltungskosten.
Zu den zusätzlichen Kosten gehören die Krankenversicherungsbeiträge, Franchise und Selbstbeteiligung, sowie eventuelle Zusatzversicherungen. Diese können die monatlichen Ausgaben erheblich beeinflussen.
Ja, die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind deutlich höher als in Deutschland, insbesondere bei Mieten, Lebensmitteln und Kinderbetreuung.