Inhaltsverzeichnis
- Was macht die Schweiz als Arbeitsort so beliebt?
- Arbeitsgenehmigung und Visum für Deutsche in der Schweiz
- Arbeitsmarkt und Branchen in der Schweiz
- Arbeitsbedingungen und Arbeitsrecht in der Schweiz
- Steuern und Sozialversicherungen in der Schweiz
- Welche Versicherung benötige ich als Deutscher in der Schweiz?
- Jobmöglichkeiten: Wie finde ich am besten einen Job in der Schweiz?
- Lebenshaltungskosten und Wohnen in der Schweiz
- Tipps zur Wohnungssuche und zur Bewältigung der Kosten
- Kulturelle Anpassung und Sprache in der Schweiz
- Gesundheitswesen und Bildungssystem in der Schweiz
- Häufigste Fragen zum Thema Arbeiten in der Schweiz
Was macht die Schweiz als Arbeitsort so beliebt?
Die Schweiz ist das einzige Land in Europa, das für Arbeitnehmende aus dem Ausland an Beliebtheit gewinnt. Hier zu arbeiten übt auf viele Menschen, besonders aus den angrenzenden Staaten, eine hohe Attraktivität aus.
Die Schweiz als neutraler Staat, mit mehreren Landessprachen, Internationalität und einer hohen Lebensqualität, hat viele Vorteile zu bieten:
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Zentrale Lage mitten in Europa
Es gibt hier Niederlassungen von großen globalen Unternehmen, die auch durch die stabile politische Lage und liberale Wirtschafts- und Arbeitspolitik angezogen werden. Daher entstehen viele interessante Arbeitsplätze.
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Hoher Lohn
Das Einkommensniveau ist hier besonders hoch, daher schlägt sich dieser im guten Verdienst nieder, was arbeiten in der Schweiz besonders für Grenzgänger interessant macht.
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Starke Wirtschaft
Die Schweizer Wirtschaft konnte seit 2022 wachsen und hat im internationalen Vergleich die Finanzkrise gut überstanden. Die niedrige Inflation hat den Schweizern einen starken Franken beschert, der in den letzten Jahren gegenüber dem Euro stark zugelegt hat.
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Niedrige Steuern
In der Schweiz arbeiten ist wegen den niedrigen Steuern für Ausländer und Ausländerinnen interessant. Die Schweiz verfügt weltweit über eines der günstigsten und gerechtesten Steuersysteme.
Grundlegende Informationen zur Arbeitskultur in der Schweiz
Arbeit und Leben in Einklang zu bringen ist heutzutage für uns alle wichtiger, denn je. In der Schweiz wird neben Effizienz und Pünktlichkeit besonders auf die Work-Life-Balance geachtet, was in der Schweiz arbeiten so attraktiv macht. Mit den passenden Arbeitsbedingungen wird den Arbeitnehmern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit geboten.
Unterschiede zu Deutschland
Die Arbeitskultur in der Schweiz unterscheidet sich von den Nachbarländern wie Deutschland und Österreich durch mehr Arbeitsstunden, aber flachere Hierarchien. Es wird mehr Wert auf eine gute Ausbildung, hohe Qualität und einwandfreies Handwerk gelegt. Immer mehr Arbeitgeber setzen inzwischen auf flexible Arbeitszeiten, eine gesunde Konfliktkultur und Gleichberechtigung.
Arbeitsgenehmigung und Visum für Deutsche in der Schweiz
Wer in der Schweiz arbeiten möchte, benötigt eine Arbeitsgenehmigung. Als EU-Bürger und Bürgerinnen haben Deutsche dank der Personenfreizügigkeit zwischen EU und der Schweiz das Recht, dort zu arbeiten und zu leben.
Welche Art von Arbeitsgenehmigung wird benötigt?
Wer laut Staatsangehörigkeit zur EU oder den EFTA-Ländern gehört, kann ohne Visum einreisen und arbeiten, aber sie benötigen eine Aufenthaltsbewilligung. Diese muss bei der jeweiligen Gemeinde beantragt werden. Hierbei gibt es unterschiedliche Arten von Aufenthaltsbewilligungen:
- Grenzgängerbewilligung Ausweis G (für Grenzgänger)
- Kurzaufenthaltsbewilligung Ausweis L (befristetes Arbeitsverhältnis)
- Aufenthaltsbewilligung: Ausweis B
- Niederlassungsbewilligung: Ausweis C
Wie beantragt man ein Arbeitsvisum als Deutscher für die Schweiz?
Ein Arbeitsvisum in der Schweiz ist für Staatsangehörige aus der EU oder aus EFTA-Staaten reine Formsache. Das Arbeitsvisum kann bei der zuständigen Schweizer Vertretung abgeholt werden.
Innerhalb von 14 Tagen nach Einreise in die Schweiz und vor Stellenantritt muss sich der Aufenthalter bei der Einwohnerkontrolle melden. Hierbei sind gültige Identitätskarte/Pass, Arbeitsvertrag oder die Arbeitsbestätigung des Arbeitgebers vorzuweisen.
Die Grenzgängerbewilligung (G-Ausweis) beantragt in der Regel der Arbeitsgeber, nach Unterzeichnung des Arbeitsvertrags.
Zu beachten: Die Bearbeitung einer Arbeitsbewilligung kann bis zu zwei bis drei Monate dauern. Auch deutsche Grenzgänger, die unter der Woche in der Schweiz arbeiten und wohnen, müssen sich bei der Einwohnergemeinde als Wochenaufenthalter anmelden.
„Nur melden nicht anmelden, hier ist Vorsicht geboten, dies wird oft falsch verstanden, sobald man sich anmeldet bekommt man die B-Bewilligung und ist somit ausgewandet.“
Arbeitsmarkt und Branchen in der Schweiz
Die Arbeitslosenrate ist in der Schweiz verglichen mit den Nachbarländern relativ niedrig, trotzdem fehlt es an Arbeitskräften in allen Branchen. Qualifizierte Fachkräfte sind in der Ostschweiz besonders gefragt, denn hier besteht ein enormer Mangel.
Überblick über die Schlüsselbranchen und Arbeitsmöglichkeiten
Der Hauptanteil der Schweizer Arbeitnehmer ist im Dienstleistungssektor: Handels-, Finanz- oder Tourismusbereich, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Medien beschäftigt. Im Industriesektor dominieren Chemie- und Pharmaproduzenten, der Maschinen-/Metallbau sowie Uhrenindustrie und Rohstoffhandel.
Diese Fachkräfte fehlen in der Schweiz:
- Technische Berufe: Ingenieure, Architekten, Konstrukteure
- Handwerk: Schlosser, Elektriker, Mechaniker, Dachdecker
- Akademiker: Juristen, Wissenschaftler, Forscher, Notare, Projektmanager
- Sozial- & Gesundheitswesen: Ärzte und Fachpersonal
- Tourismus: Gastgewerbe – Bedienstete im Service, in der Küche
- Ingenieure: im Bereich Bauwesen, Mechanik und Elektrik
- Fahrer & Fahrerinnen
- Reinigungskräfte
Wer in diesen Berufsgruppen eine Ausbildung oder Berufserfahrung vorweisen kann, hat in der Schweiz sehr gute Chancen, eine Anstellung zu finden.
Arbeitsbedingungen und Arbeitsrecht in der Schweiz
Die Arbeitsbedingungen in der Schweiz sind denen in Deutschland ähnlich. Jedoch, wer in der Schweiz arbeiten möchte, sollte wissen, dass die Wochenarbeitsstunden zwischen 40 und 45 Stunden betragen und der Mindesturlaub 20 Tage im Jahr.
Stundenlöhne und Arbeitsverträge: Was ist üblich?
Stundenlöhne: Als Ausländerin oder Ausländer in der Schweiz kann man mit einem wesentlich höheren Stundenlohn rechnen als im Heimatland. Der durchschnittliche Stundenlohn in der Schweiz beträgt etwa 30 CHF und ist bei Nebenjobs, im Gewerbe oder in Handwerksberufen weit verbreitet.
Arbeitsverträge: Alle, die in der Schweiz von einem Arbeitgeber angestellt werden, müssen einen Einzelarbeitsvertrag (EAV) unterschreiben. In diesem werden Rechte und Pflichten in Bezug auf das Arbeitsverhältnis für beide Parteien festgelegt.
Es gibt noch den Normalarbeitsvertrag (NAV), der für bestimmte Berufe festgelegt ist oder den Gesamtarbeitsvertrag (GAV), der zwischen Arbeitgeberverbänden zur Regelung von Arbeitsbedingungen festgelegt wird.
Arbeitsrechte und -pflichten für Arbeitnehmer in der Schweiz
Wer als Deutscher in der Schweiz arbeiten möchte, hat wie in Deutschland auch, Rechte und Pflichten.
Das Arbeitsrecht regelt vor allem die Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz. Dazu gehören die Arbeits- und Ruhezeiten, Urlaubsanspruch, Elternzeit, Kündigungsfristen, Arbeitszeugnisse, allgemeiner Gesundheitsschutz, Recht auf Gleichbehandlung, Einsicht in die Personalakte, ungestörte Urlaubszeit und mehr.
Zu den Pflichten des Arbeitnehmers zählen: Persönliche Arbeitspflicht, also keine Weitergabe der Arbeit, Sorgfalts- und Treuepflicht, Rechenschafts- und Herausgabepflicht – z. B. erhaltene Geldbeträge von Dritten, Überstundenarbeit, Befolgung von Anordnungen und Weisungen, Haftung des Arbeitnehmers – z. B. Schäden, die fahrlässig verursacht wurden.
Steuern und Sozialversicherungen in der Schweiz
Arbeitnehmer in der Schweiz müssen im Vergleich zu anderen Staaten weniger Steuer bezahlen. Zu beachten ist, dass die Steuerbelastung je nach Kanton unterschiedlich ist.
Wie funktioniert das Steuersystem für ausländische Arbeitnehmer?
Ausländische Arbeitnehmer ohne Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis), bezahlen in der Schweiz nur eine Quellensteuer. Grenzgänger, die in der Schweiz arbeiten und in Deutschland wohnen bezahlen an das deutsche Finanzamt ihre Steuern. Die Schweiz behält vom Bruttolohn lediglich 4,5 % Quellensteuer und dieser Betrag wird in Deutschland auf die Steuern angerechnet.
Überblick über Sozialversicherungen in der Schweiz
In der Schweiz ist die Sozialversicherung für alle, die in der Schweiz wohnen oder arbeiten obligatorisch. Der Arbeitgeber zieht die Beiträge für die Sozialversicherung direkt vom Lohn des Arbeitnehmers ab. Die Höhe der Beiträge richtet sich am jeweiligen Einkommen. Im Gegensatz zur Krankenversicherung wird die Hälfte vom Arbeitgeber übernommen.
Drei-Säulen-System: Die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge in der Schweiz besteht aus: 1. Säule: staatliche Vorsorge, 2. Säule: berufliche Vorsorge, 3. Säule: private Vorsorge.
Überblick über Sozialversicherungen: Alters- und Hinterbliebenenversicherung, (AHV) Invalidenversicherung (IV), Erwerbsersatzordnung (EO), Arbeitslosenversicherung (ALV), Familienzulagen (FZ), Berufliche Vorsorge (BV), Private Versicherungen
Welche Versicherung benötige ich als Deutscher in der Schweiz?
Wer als Deutscher in der Schweiz arbeitet und seinen Wohnsitz weiter in Deutschland haben möchte, ist zum Abschluss einer Krankenversicherung verpflichtet. Nach der Arbeitsaufnahme müssen Arbeitnehmer aus dem Ausland, innerhalb von 3 Monaten nach ihrer Anmeldung in der Schweiz eine Krankenversicherung nachweisen.
Die Krankenversicherung für Grenzgänger Schweiz deckt die Grundversorgung nach dem Krankenversicherungsgesetz (KVG) ab. Mit dem Formular E106 für Grenzgänger kann man ohne zusätzliche Kosten in Deutschland zum Arzt gehen.
Eine private Haftpflichtversicherung & Hausratversicherung wird in der Schweiz zusätzlich gefordert, wenn jemand eine Wohnung mieten möchte. Sie übernimmt finanzielle Verpflichtungen für Schäden gegenüber anderen Personen. Eine professionelle Beratung ist auf jeden Fall empfehlenswert, um sich vor hohen Kosten im Krankheits- oder Schadensfall zu schützen.
Jobmöglichkeiten: Wie finde ich am besten einen Job in der Schweiz?
Die besten Jobmöglichkeiten bieten sich für diejenigen, die eine Ausbildung oder Berufserfahrung in Mangelberufen vorweisen können.
Möglichkeiten zur Jobsuche:
- Jobbörsen online (z. B. jobs.ch, monster.ch. jobscout24.ch)
- sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn
- direkt auf Webseiten der jeweiligen Unternehmen
- Agenturen für Arbeit in Grenzstädten
Lebenshaltungskosten und Wohnen in der Schweiz
Deutsche, die in der Schweiz arbeiten oder dorthin auswandern möchten, müssen wissen, dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz höher sind als in Deutschland. Die Städte Genf und Zürich zählen zu den teuersten Wohnorten weltweit.
In Zürich bezahlt man im Stadtkern für eine Wohnung um die 2.366 CHF und außerhalb ca. 1.676 CHF. Für Lebensmitteleinkäufe pro Person ist mit 500 Franken zu rechnen. Für eine mittlere Wohnungsmiete in Genf bezahlt man für eine 1,5 Zimmerwohnung schon 1.628 CHF. In Basel oder Bern ist mit ähnlichen Preisen zu rechnen.
Tipps zur Wohnungssuche und zur Bewältigung der Kosten
Fast alle Wohnungen werden über Immobilien-Portale oder Immobilien-Apps vermittelt.
Weitere Optionen sind: Aufgeben einer Wohnungssuchanzeige, Durchsuchen von Zeitungsanzeigen, Arbeitgeber oder Bekannte fragen. Wenn nichts von dem klappt, am besten einen Makler damit beauftragen – der jedoch kostet.
Die Wohnungen sind in der Schweiz, besonders in größeren Städten sehr teuer. Im Kanton Appenzell Innerrhoden, Uri und Glarus sind die Wohnkosten am geringsten. Günstigere Wohnungen gibt es am ehesten noch am Stadtrand. Wenn das Einkommen nicht reicht, bietet sich für Singles eine Wohngemeinschaft an.
Kulturelle Anpassung und Sprache in der Schweiz
Wer als Deutscher in der Schweiz arbeiten möchte, wird zuerst Probleme mit dem Schweizer Dialekt haben. Anfangs ist es wichtig, gut hinzuhören und deutlicher bzw. langsamer als gewohnt zu sprechen. Insbesondere in der Deutschschweiz wird viel Wert auf Pünktlichkeit, Präzision und Genauigkeit bei der Arbeit gelegt.
In der Schweiz gibt es insgesamt 4 Landessprachen: Es wird neben Deutsch auch Französisch, Italienisch und Rätoromanisch gesprochen. Die kulturellen Eigenheiten unterscheiden sich durch die unterschiedlichen Sprachen teilweise stark voneinander. Sie lassen sich, außer der rätoromanischen Kultur, den überstaatlichen deutschen, französischen und italienischen Kultur- und Sprachräumen zuordnen.
Sprachanforderungen und Möglichkeiten zum Spracherwerb
Bei den Anforderungen des Jobangebots achten Sie darauf, welche Sprache Voraussetzung ist. In der Deutschschweiz gelingt Integration als Ausländer besser, wenn man nicht nur Hochdeutsch versteht und spricht, sondern auch Schweizerdeutsch zumindest versteht. Die Sprachkurse und Prüfungen dazu können in der Schweiz oder im Ausland absolviert werden.
Gesundheitswesen und Bildungssystem in der Schweiz
Das Schweizer Gesundheitswesen gehört zu den besten weltweit. Es wird zwischen Staat und Privatwirtschaft geregelt.
Wie funktioniert das Gesundheitssystem?
Private Krankenversicherungen sind in der Schweiz sehr aktiv, weshalb Ärzte und Spitäler auch zum Teil privat und zum Teil staatlich sind. Verantwortlich für die Gesundheitsversorgung sind prinzipiell die Kantone. Das Gesundheitssystem regelt die Beziehungen im Gesundheitswesen zwischen Versicherungen, den Versicherten und Leistungserbringern.
Informationen zum Bildungssystem und Kinderbetreuung
Das Bildungssystem wird föderalistisch geregelt. Es obliegt hauptsächlich den Kantonen und Gemeinden, nur teilweise dem Bund. Die Schulpflicht dauert allgemein in fast allen Kantonen 11 Jahre. Davon umfasst die Primarstufe 6 Jahre und die Sekundarstufe 4 Jahre.
Der Kindergarten ist in 8 Kantonen für alle Kinder ein Jahr Pflicht. In 24 Kantonen sind die Gemeinden verpflichtet, zwei Kindergartenjahre anzubieten. Zu 90 % werden Kindertagesstätten in der Schweiz privat betrieben und durch die Eltern finanziert. In manchen Kantonen oder Gemeinden werden die Kitas subventioniert.
Häufigste Fragen zum Thema Arbeiten in der Schweiz
EU-Bürger dürfen ohne spezielle Bewilligung bis zu drei Monaten in der Schweiz arbeiten. Es besteht jedoch eine Meldepflicht.
Eine gültige Identitätskarte oder gültiger Pass ist erforderlich. Weiters eine Erklärung des Arbeitgebers, dass Sie eine Anstellung bei ihm erhalten bzw. eine Arbeitsbestätigung.
Produktionsberufe in der Industrie, technische Berufe, Handwerk z. B. Elektriker, Schlosser, Mechaniker, Handels- und Verkehrsberufe, Baugewerbe, Tourismusbranche z. B. Gastgewerbe
Je nach Berufsfeld sind die Gehälter sehr unterschiedlich. Der Bruttolohn für Arbeitnehmer in der Schweiz in Vollzeit beträgt durchschnittlich 6.540 CHF. Somit um die 6.850 Euro.
Die gesetzliche Arbeitszeit bei einem Vollpensum ist in der Schweiz sind 40 bis 45 Stundenwoche. Es gibt auch Arbeitsmodelle mit 38,5 bis 42,5 Stunden pro Woche. Überstunden sind bis zu einem bestimmten Umfang möglich.
Arbeiten in der Schweiz bedeutet für Grenzgänger, dass sie in der Schweiz eine Quellensteuer bezahlen, die 4,5 % beträgt. Diese wird jedoch auf die Steuer, die man in Deutschland bezahlt, angerechnet. Wohnt man in der Schweiz, beträgt die Steuerbelastung im Durchschnitt: ca. 33,45 %.
Für die Wohnungssuche sollte man zuerst den Arbeitgeber fragen und die Immobilienportale durchsuchen, z.B. Comparis, ImmoScout24. Laut Dachverband in der Schweiz sollte die Wohnkosten nicht mehr als 25 % des Nettoeinkommens betragen.
Die Schweizer Mentalität zeichnet sich durch Präzision, Pünktlichkeit und Perfektionismus aus. Das „Schwizerdütsch“ bereitet vielen Deutschen Probleme. Schweizer lassen sich beim Sprechen mehr Zeit als Deutsche.
Das Schweizer Gesundheitssystem ist so geprägt, dass Bund, Kantone und Gemeinden unterschiedliche Teilaufgaben im Gesundheitswesen übernehmen.
Die Krankenversicherung KVG ist für Grenzgänger und alle, die in der Schweiz arbeiten oder leben, obligatorisch.